Die Lieferung Nr. 8 startete am 29.04. mit Essen, Verbandsmaterial und Hygieneartikeln. Alles ist in der Ukraine gut angekommen und an mehreren Orten verteilt. Die Soldaten leiden sehr unter Essensmangel. Als Folge davon, so sagen sie, bekommen sie manchmal einen „geschwollenen Kopf“. Zum Glück kommen unsere Lieferungen auch an solche Orte.
Stetig werden unsere Lieferungen verbessert und den sich verändernden Situationen angepasst. Die Optimierungen lassen sich ganz gut darstellen, indem wir exemplarisch eine Lieferkette beschreiben:
wir sammeln in Deutschland und liefern nach Polen. Das Zwischenlager dort nimmt seit einiger Zeit nicht mehr nur unsere Sachen an, sondern auch Spenden aus Polen und Lieferungen aus den USA. Im Zwischenlager wird in zwei Kategorien umsortiert: das, was direkt in die Krisenregionen geht und das, was in die Westukraine geliefert wird. Das, was in die Westukraine kommt, hat wiederum zwei Schwerpunkte: 1. Die Versorgung der in die Westukraine Geflüchteten und 2. die Nahrungsmittel, die erst noch zubereitet werden müssen, um dann in die Krisenherde geliefert zu werden. Zu 2. gehören Lebensmittel, die über die Versorgung der Geflüchteten hinaus gehen und sich für ein „Vorkochen“ eignen. z.b. wird aus Mehl Brot oder Teigtaschen, die dann „fertig“ in die Krisenregionen geliefert werden. Grund dafür ist, dass es in der Ostukraine kaum noch funktionierende Küchen gibt.
Die Ukrainer sagen herzlich DANKESCHÖN!
Für Sie als Spender immer wieder gut zu wissen: dieser Brief und diese Bilder eigenen sich nicht dafür die empfundene Dankbarkeit zu spiegeln. Sie müssen sich die Stimmung und die leuchtenden Augen vorstellen, die jemand hat, der seit Tagen um seine Versorgung bangt. Jedes Paket wird dort zu einer Gebetserhörung.